It is the season of the ✨Weihnachtsstress✨
Früher war Weihnachten für mich vor allem eins: Glitzer, Geschenke und Gänsebraten. Heute weiß ich – der echte Weihnachtszauber liegt woanders.
Nicht unterm Baum. Sondern im Zusammensein.
Seit ich Tante bin, hat sich mein Blick auf Weihnachten verändert. Kinder bringen eine besondere Magie mit – nicht wegen der Wunschzettel, sondern weil sie zeigen, wie schön Staunen sein kann. Gleichzeitig ist Weihnachten seit dem Tod meiner Mama auch ein Fest mit Schatten. Sie war die Queen of Christmas. Lametta-Liebe, Glühwein-Lächeln, Adventskalender-Architektin.
Ohne sie ist da eine Lücke – und trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, liebe ich die Feiertage mehr denn je.
Weil ich gelernt habe, dass es an Weihnachten nicht um Perfektion geht. Sondern um Verbindung. Um Liebe zeigen. Und auch darum, sich selbst dabei nicht zu verlieren.
Denn mal ehrlich:
Wann genau wurde „stille Nacht“ eigentlich zu „stiller Nervenzusammenbruch“?
In diesem Artikel erfährst du, was den Weihnachtsstress eigentlich so triggert – und wie du gesund und innerlich friedlich durch die Feiertage kommen kannst: Mit einfachen Tipps und klaren Strategien für den Notfall.

🎁 Weihnachtsstress-Faktoren im Inneren: Muster die uns triggern
Warum uns die stille Zeit oft so laut im Kopf wird.
Wir reden vom „Fest der Liebe“ – aber oft fühlt es sich eher an wie das „Fest der To-Do-Listen“. In diesem Abschnitt schauen wir uns an, warum uns Weihnachten regelmäßig an unsere Belastungsgrenze bringt – und wie wir diese Dynamik durchbrechen können.
Die Perfektionismus-Falle
Vielleicht kennst du diese unausgesprochene Erwartungshaltung aller:
Alles muss perfekt sein.
Denn Weihnachten ist schließlich nur einmal im Jahr.
Das perfekte Geschenk. Das perfekte Menü. Die perfekten Outfits. Friedliche Gespräche, gute Laune, festliche Musik im Hintergrund und auf gar keinen Fall irgendwas Politisches am Tisch.
Tja. Und dann kommt Onkel Uwe, fragt nach deinem Beziehungsstatus, und Oma rümpft die Nase, weil der Rotkohl zu viele Nelken abbekommen hat. (Dieses verdammte TikTok Rezept, das du unbedingt ausprobieren wolltest!)
Boom: Eskalationsstufe Lametta. Weihnachtsstress.
Der Wunsch, es „allen recht zu machen“, ist uralt – und zu Weihnachten besonders laut (gerade bei Frauen!)
Perfektionismus ist eine Stressmaschine in Glitzerpapier.
Statt Liebe zu zeigen, versuchen wir unbewusst Erwartungen zu erfüllen, die oft gar nicht unsere sind.
💡 Anti-Weihnachtsstress-Tipp:
Frag dich: Für wen mache ich das gerade?
Und was wäre das „liebevolle Minimum“, mit dem du gut durch die Feiertage kommst?

Realität vs. Idealbild
Die Werbebilder sind klar: glückliche Familien, warme Lichter, lachende Kinder, null Streit.
Und dann stehst du in deiner Realität: mit kilometerlanger mentaler To-do-Liste, leichten bis deftigen Existenzzweifeln und einem Familienmitglied, das „gendern“ für eine Krankheit hält.
Der Kontrast zwischen Idealbild und echtem Leben ist brutal. Und er kann zu dem führen, was Psycholog:innen den „Weihnachtsblues“ nennen.
💡 Anti-Weihnachtsstress-Tipp: Affektlabeling hilft hier richtig gut
Statt Geschichten zu erzählen („Warum ist das immer so anstrengend?“ / „Das war wieder so klar – Onkel Uwe hat einfach noch NIE interessiert, was mir wichtig ist!“), beobachte und beschreibe in einem stillen Moment, was du wirklich fühlst:
„Ich merke, ich bin gerade traurig / frustriert / überfordert.“
„Ich spüre eine Schwere in meinem Bauch / ein Zittern in meiner Brust / eine graue Wolke um den Kopf.“
Das bringt dich raus aus dem Drama – und rein in deine Selbstwirksamkeit.
🎭 Weihnachtsstress-Faktoren im Äußeren: Familiendynamiken & Konfliktpotenzial
Alte Rollen, neue Trigger
Kaum sitzt man wieder unterm Tannenbaum, ist man nicht mehr die erfolgreiche 36-jährige Frau mit eigener Praxis, sondern wieder das „sensible Kind“, das bloß keinen Streit anfangen darf.
Weihnachten ist oft ein Bühnenstück, das wir alle auswendig können – inklusive Triggerpunkte.
Spoiler: Du darfst die Rolle wechseln.
💡 Anti-Weihnachtsstress-Tipp: NLP-Wahrnehmungspositionen.
Einfach mal die Perspektive wechseln.
Frag dich mal: Was würde mein zukünftiges Ich in 5 Jahren zu dieser Familienszene sagen?
Oder: Was würde meine beste Freundin sehen, wenn sie hier Mäuschen spielt?
Das kann helfen, liebevolle Distanz und neue Perspektiven zu gewinnen.
Strategien für heikle Gespräche
- Mach Pausen. Atme durch. Sag „Ich geh kurz frische Luft schnappen“.
- Meide emotionale Minenfelder. Weihnachten ist kein Therapieplatz.
- Sprich vorher Erwartungen an. Wer bringt was mit? Wer bleibt wie lange?
- Teile deine Erwartungen und Bedürfnisse: Nach dem Essen brauch ich erstmal eine halbe Stunde für mich. Bitte kümmere du dich um die Gäste, Schatz.

🌱 Anti-Weihnachtsstress Gedanken: Gesunde Erwartungen & Selbstfürsorge
Was willst DU eigentlich?
Zwischen „Traditionen“ und „so macht man das halt“ verlieren viele Menschen komplett den Kontakt zu ihren eigenen Wünschen.
💡 Reflexionsfragen für dich:
- Was gibt mir Energie an Weihnachten – was raubt sie mir?
- Welche drei Dinge möchte ich unbedingt beibehalten?
- Was darf dieses Jahr anders sein?
👉 Hier ist übrigens mein wunderschönes, liebevoll gestaltetes
📝 Reflexionsjournal für dein Jahresende – ein Last-Minute-Geschenk an dich selbst oder andere.
Statt Weihnachtsstress: Weihnachten als Einladung zur Entspannung – so kann es gehen
Weihnachten ist nicht das Jahresfinale, für das du noch mal alles geben musst.
Es ist der Übergang. Ein Innehalten. Eine Möglichkeit, bewusst loszulassen – und neue Muster zu gestalten. Klingt völlig wahnsinnig? Ich weiß. Aber vielleicht probierst du es ja einfach mal aus, du verrücktes Huhn!
💡 Praktisch:
- Plane Pausen in den Ablauf ein.
- Sag auch mal „Nein“.
- Gönn dir auch bewusst schöne Momente – Kerzen, Badewanne, Lieblingsmusik, Meditationszeit.
✨ Du findest übrigens eine geführte Meditation zur Selbstliebe in diesem Artikel hier. Gönn sie dir – vielleicht nach dem Mittagstief am 26.12. 😉

🧠 Wieso eigentlich Weihnachtsstress? Warum Weihnachten alte Muster triggert – und wie du sie erkennst
Die Feiertage wirken oft wie ein emotionales Röntgengerät:
Alte Glaubenssätze tauchen so sicher auf wie der dröge Braten von Tante Ruth und die mindestens grenzwertigen Sprüche von Onkel Dieter.
Du fühlst dich plötzlich klein, falsch, überfordert – obwohl du längst weißt, wie viel du gewachsen bist.
💡 Nutze das als Einladung:
Beobachte dich. Ohne Urteil.
Nimm wahr, was da ist.
Mach dir Notizen. (Z.B. in deinem Journal oder einer ruhigen Minute mit dir selbst.)
Wenn du merkst: Da ist ein Muster, das ich nächstes Jahr NICHT mehr mitnehmen will, dann ist das Coaching-Territorium und ein Zeichen: Da möchte etwas angeschaut und transformiert werden.
👉 Buch dir hier dein kostenloses Kennenlerngespräch – ich helfe dir, deine Muster zu verstehen, aufzulösen und neu zu gestalten.
Weihnachten darf friedlich sein – auch in dir drin.
🎁 Weihnachtsstress-Fazit: Weihnachten darf echt sein – nicht perfekt
Weihnachtsstress entsteht, wenn du versuchst, alles zu erfüllen – außer dich selbst.
Dieses Jahr lade ich dich ein, das zu ändern.
Schmeiß Perfektion aus dem Schlitten. Hol deine Bedürfnisse wieder ins Wohnzimmer. Und denk dran: Liebe zeigt sich oft am besten durch kleine Gesten – auch dir selbst gegenüber.
💫 Deine Checkliste gegen Weihnachtsstress
- Erwartungen klar haben – und reduzieren.
- Gefühle benennen, statt Geschichten zu spinnen (Affektlabeling!)
- Familienrollen bewusst reflektieren.
- Pausen einbauen und auch mal Nein sagen.
- Alte Muster erkennen und notieren.
- Mein Jahresjournal bestellen, direkt starten & eine Tasse Tee aufgießen.
- Coaching als Selfcare für 2026 anvisieren.
Ich wünsche dir total schöne und erkenntnisreiche Feiertage. Ich hoffe, wir sehen uns im neuen Jahr!


